Mittwoch, 16. Februar 2011

Heute war es nachmittags sonnig. Wir haben Sandalen für meine Arbeit gekauft, bei den alten war die Dämpfung durchgelaufen und das macht mir Fußschmerzen. Heute Abend habe ich mich mit dem Medizin Buddha und der Myrobalane Amla befasst:
Medicine Buddha, Teacher of Medicine, King of Lapis Lazuli Light (Bhaishajyaguru, Sangye Menla, Vaidurya)

http://dharma-haven.org/tibetan/space.gif
"His radiant body is azure blue. His left hand is in the meditation mudra and holds a begging bowl made of lapislazuli full of long life arura nectar in his lap. As a sign that he gives protection from illness, his right hand is outstretched in the gesture of giving and holds the "great medicine", the myrobalan plant (a-ru-ra)"
Men-Tse-Khang (Schule für tibetische Medizin und Astrologie in Dharamsala, Nordindien)



Mantra of the Medicine Buddha
Sanskrit Pronunciation
Tad-ya-ta: Om Bhai-sha-jye Bhai-sha-jye Maha Bhai-sha-jye Ra-ja Sa-mud-ga-te Sva-ha

Tibetan Pronunciation
Tad-ya-ta: Om Be-kan-dze Be-kan-dze Ma-ha Be-kan-dze
Ra-dza Sa-mung-ga-te So-ha!

In the mantra the name of the Medicine Buddha occurs in several times. 
After maha it can be repeated either once or twice e.g. either
Maha Bhaishajye or Maha Bhaishajye Bhaishajye
It may be pronounced either as the original Sanskrit (bye-sa-jee-yeah) or as it came to be pronounced in Tibet, something like bay-cod-zay .





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 Auf der Suche nach dem Medizin-Buddha. Unter Schamanen, Heilern und Ärzten im Himalaya.
von David Crow (Autor), Gisela Kretzschmar

 

Myrobalan ist eine botanisch sehr umfangreiche Gruppe verschiedener Himalaja-Baumfrüchten. Der spezielle Myrobalan, den der Medizinbuddha in seiner Hand hält, heißt auf tibetisch Arura. Zusammen mit den beiden anderen Myobalanen Brura und Cyurura bilden sie die berühmten "Drei Früchte", eine wichtige, verdauungsfördernde die Grundsubstanz der ayurvedischen Heilkunde.
Geschichte der Myrobalane
Die Frucht wird schon seit ca. 5000 Jahren im Ayurveda als Heil- und Verjüngungsmittel verwendet .

Mythen und Legenden

Viel Geschichten ranken sich um diesen Baum. Eine Träne Brahmas, dem Schöpfer, fiel auf die Erde und aus dieser Träne wuchs der Amla Baum. Eine andere Geschichte berichtet über den heiligen Chyavan, der im hohen Alter eine jugendliche Prinzessin heiratete, und um seine eheliche Pflichten erfüllen zu können, aß er eine Kräutermischung, deren Hauptbestandteil die Amla-Frucht war. Dieses als Chyavan-prash bekannt gewordene Verjüngungsmittel wird heute noch nicht nur in Indien gerne gegessen
Amla ist Bestandteil verschiedener Rasayanas.( Alles was unser Immunsystem kräftigt und widerstandsfähig macht ist ein Rasayana.)  Die Amla-Frucht enthält fünf Geschmacksrichtungen, sauer, süß, bitter, adstringierend, scharf, ist extrem reich an hitzebständigen Vitamin C und wirt starkt antioxidativ.
Amla ist im tropischen und subtropischen Teil Indiens heimisch. Insbesondere in trockenen, sommergrünen Wäldern, bis zu einer Höhe von 1400 Metern. Amla ist ein sehr schöner, mittelgroßer, Laub abwerfender Baum mit einem glatten, gefleckten gräulichen Stamm. Die Blätter sehen gefiedert aus. Sie sind schmal, geradlinig, abgestumpft, zweizeilig.
Amla-Blüten sind grün-gelb und sitzen in Büscheln an den Blätter tragenden Zweigen, meist an der unteren nicht mit Blättern bewachsenen Seite.
Die Früchte des Amla sind blaß-gelb, mit vereinzelten dunklen Flecken, kugelförmig, fleischig mit einer dunklen, vertikalen Furche. Der Geschmack der Früchte ist sauer und adstringierend, gefolgt von einem feinen süßen Geschmack.



Drogen und Inhaltsstoffe
Als Drogen werden die Früchte verwendet. Man bezeichnet sie als Myrobalanen oder in der Pharmazie als Fructus Myrobalani. Sie enthalten sehr viel Vitamin C, Gerbbstoffe, Eisen und andere Mineralien, Gallussäure und Ellagsäure. In Studien wurde herrausgefunden das die Ellagsäure eine vorbeugende Wirkung gegen Krebs hat.

Die Myrobalanen enthalten soviel Vitamin C wie kaum eine andere Frucht und dieses bleibt auch nach dem Trocknen fast vollstängig erhalten. Das Vitamic C ist an den Gerbstoffen gebunden und wird deshalb langsamer an den Körper abgegeben was die Wirkungsdauer erhöht.

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